Wohlfahrtsverbände würdigen Journalisten mit dem Deutschen Sozialpreis 2016

Zum 45. Mal wählte die Jury die Gewinner des Deutschen Sozialpreises aus. Er wird jährlich in drei Sparten ausgeschrieben und ist mit insgesamt 15.000 Euro dotiert.

Die Gewinner des Deutschen Sozialpreises 2016 – des Medienpreises der Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege – stehen fest. In diesem Jahr werden vier Journalistinnen und drei Journalisten für ihre Beiträge aus dem Jahr 2015 ausgezeichnet:

Sparte Print: Jan Rübel, Anette Dowideit und Sascha Montag

„Menschenskinder“, Welt am Sonntag, Reportage zur Arbeit des Berliner Kindernotdienstes

Sparte Hörfunk: Sebastian Dörfler und Julia Fritzsche

„’Prolls, Assis und Schmarotzer’: Warum unsere Gesellschaft die Armen verachtet“, Bayerischer Rundfunk, Zündfunk, Programm Bayern 2, eine Sendung zum Thema Armut in Deutschland

Sparte Fernsehen: Nicole Rosenbach und Naima El Moussaoui

„Mit Kindern Kasse machen – Auslandsmaßnahmen außer Kontrolle“, WDR, die story, Film zum Thema intensivpädagogische Maßnahmen von Jugendämtern.

Am 22. November 2016 werden die Preise im Rahmen der Veranstaltung BAGFW-Politikforum überreicht. Die Veranstaltung findet im Umweltforum Berlin statt. Prominenter Redner wird Bundesinnenminister Dr. Thomas de Maizière sein. Die Preisträgerinnen und Preisträger und ihre Arbeiten werden den geladenen Gästen vorgestellt.

Seit 1971 verleihen die Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege den Deutschen Sozialpreis. Der Medienpreis zur sozialen Lebenswirklichkeit in Deutschland ist mit 15.000 € dotiert und wird in drei Sparten vergeben. In einem mehrstufigen Auswahlverfahren wurden mehr als 300 hochwertige Arbeiten von einer unabhängigen Fachjury bewertet. Die Brisanz der Themen, die intensive Recherchearbeit sowie die herausragende Machart überzeugten.

Parallel zur Preisverleihung erfolgt die Präsentation auf der Webseite <link http: www.bagfw.de>www.bagfw.de.