23.9.2015, Workshop: Optionen für die Evaluation des "Gesetzes zur Verbesserung der Unterbringung, Versorgung und Betreuung ausländischer Kinder und Jugendlicher"

Am 1.1.2016 sollen Neuregelungen im SGB VIII in Kraft treten, durch die neu ankommende unbegleitete minderjährige Flüchtlinge nach einer „vorläufigen Inobhutnahme“ anhand des Königsteiner Schlüssels auf die Bundesländer verteilt werden sollen. Der Workshop war eine Gesprächsplattform zu Optionen eines verbesserten Datenkonzepts der Kinder- und Jugendhilfestatistik, die noch ins Gesetzgebungsverfahren eingebracht werden können.

Im Rahmen dieses Workshops sollte unter anderem überlegt werden, wie möglichst ökonomisch aussagekräftige Daten gewonnen werden können mit dem Ziel, Situation und Entwicklungen der jungen Flüchtlinge abzubilden auf dem Hintergrund von Verteilungspraxis und konkreter Angebote und Kompetenzen am Ort der regulären Inobhutnahme. Wichtig war auch, beobachten zu können, ob sich auf der Basis der Neuregelungen Entwicklungen abzeichnen, Inobhutnahmen und Anschlusshilfen für junge Flüchtlinge regional dauerhaft mit abgesenkten Standards zu realisieren oder sie von Anschlusshilfen auszuschließen.