Die Preisträgerinnen und Preisträger und ihre Beiträge

Sparte Print

Isabell Hülsen, Kristina Gnirke, Martin U. Müller


 

"Ein krankes Haus", SPIEGEL

Innenansichten eines Klinikkonzerns
 

aus der Begründung der Jury

Durch die Vielfalt der Perspektiven gelingt es den Autoren, das Thema außerordentlich spannend und detailliert aufzuarbeiten. Ohne alle Fragen beantworten zu können, zeigt der Beitrag, dass es zwingend notwendig und dringend erforderlich ist, sich mit der Kommerzialisierung im Gesundheitswesen öffentlich auseinander zu setzen.

 

zum Beitrag und dem Interview mit den Preisträgern

 


Sparte Online

Jürgen Brügger, Jörg Haaßengier


 

"Die Nordstadtkinder", wdr.de

Eine Webdokumentation über Kinder aus dem sozialen Brennpunkt der Dortmnder Nordstadt
 

 

aus der Begründung der Jury

Die Idee, das Leben der Kinder nicht nur beobachtend aufzuzeichnen, sondern sie selbst zu Wort und Bild kommen zu lassen, zeigt Armut aus ganz anderen Perspektiven. Wer sich auf die Kinder und ihr Leben einlässt, fühlt und sieht ganz andere Dimensionen von Armut, jenseits des Mangels von Geld. Der kindliche Blick zeigt nicht nur eine Welt des Mangels sondern auch die Fantasie, die Zuversicht und die Freude, die in diesen Kindern lebt.

 

zum Beitrag und dem Interview mit den Preisträgern

Die Preisträger konnten den Preis nicht persönlich entgegen nehmen. Stellvertretend nahm Stefanie Vollmann, Redakteurin von HIER UND HEUTE/ WDR den Preis entgegen.


Sparte Hörfunk

Stephan Beuting, Sven Preger

 

 

 

 

 

Serie: "Der Anhalter", WDR 5

Die Serie zeigt exemplarisch den Lebensweg eines Mannes, der nach seiner Kindheit in der Jugendpsychatrie nicht mehr ins Leben zurück findet.
 

 

aus der Begründung der Jury

Stephan Beuting und Sven Preger haben das normale Maß von Berichterstattung mit ihrer Arbeit weit überschritten. Neben der Brisanz, die das Thema ohnehin hat, erleben die Hörer, wie man sich tiefgründig und sanft, spannend und auch witzig, der Biographie eines Menschen am Rande unserer Gesellschaft nähern kann.

 

zum Beitrag und dem Interview mit den Preisträgern


Sparte Fernsehen (der Preis wurde entsprechend der Juryentscheidung geteilt)

Simone Grabs, Elke Sasse


 

Simone Grabs: 37 Grad "Wirklich beste Freunde - eine Clique fürs Leben", ZDF

Der Beitrag erzählt die Geschichte eines jungen Mannes, der durch eine Muskelerkrankung fast bewegungslos geworden ist. Er wird von seinen Freunden betreut.
 

aus der Begründung der Jury

Es gelingt der Autorin, ganz unterschiedliche Aspekte des Lebens der Freunde zu zeigen, ohne Kritisches auszublenden. Diese Geschichte ist ein unaufgeregter, sehr besonderer Beitrag in der aktuellen Diskussion um Inklusion. Ihre Strahlkraft bezieht sie aus der Erkenntnis, dass Inklusion selbstverständlich sein kann, wenn sie von Anfang an gelebt wird.

 

zum Beitrag und dem Interview mit der Preisträgerin

 

Elke Sasse: "#MyEscape", Deutsche Welle/WDR

Der Dokumentarfilm ist eine Montage aus (Handy-)Videos von Flüchtlingen, die ihre lebensgefährliche Flucht nach Deutschland selbst dokumentieren.
 

aus der Begründung der Jury

An Authentizität ist der Film nicht zu überbieten. Das alles ist außergewöhnlich. In einer Zeit aufgeheizter Debatten um Integration und gesellschaftlichen Zusammenhalt zeigt der Film Menschen und ihre Freude, die Flucht überstanden zu haben. Ein wichtiger Beitrag, nicht nur für Menschen, die sich beruflich und ehrenamtlich für Flüchtlinge engagieren.

 

zum Beitrag und dem Interview mit der Preisträgerin