Wie alles begann


1967
Beginnend mit dem 2. Oktober 1967 nimmt jeder Lotto-Toto-Schein mit zusätzlichen 10 Pfennig Mehreinsatz, dem "Olympia-Groschen", an einer Zusatz-Lotterie, der "Olympia-Lotterie" teil. Es gibt Prämiengewinne. Das "Olympia-Groschen"-Geld reichte nicht zur Finanzierung der Olympischen Spiele 1972 aus, deshalb fällt die Entscheidung, eine zusätzliche Ziehungslotterie zu veranstalten.

1970 bis 1972
Willi Daume, damaliger Präsident des Nationalen Olympischen Komitees, bringt die Lotterie ins Rollen - 1970 startet die GlücksSpirale.

  • Die GlücksSpirale hat die Aufgabe, einen wesentlichen Beitrag zur Finanzierung der Sportstätten der Olympischen Spiele 1972 in München und Kiel zu erbringen.
  • Das GlücksSpirale-Los kostet 5 DM. Jedes Los hat Chancen auf Geldgewinne von 20 DM bis 500.000 DM sowie attraktive Sachgewinne.
  • Die Ziehung der Gewinne der Zusatzlotterie erfolgt wöchentlich im ZDF-Sportstudio. Moderator ist Dieter Kürten.
  • Die GlücksSpirale ist nur einige Wochen im Jahr spielbar.

Nach einem überwältigenden Erfolg der GlücksSpirale im Jahr 1970 setzen die Veranstalter die Lotterie zunächst bis 1972 zur erfolgreichen Finanzierung der Olympischen Spiele fort.

Die Ziehungen der GlücksSpirale finden regelmäßig im Fernsehen mit vielen Show- und Sportprominenten statt.
Das Konzept der GlücksSpirale macht Schule: Der DFB nutzt ab 1972 die GlücksSpirale zur Finanzierung der Fußball-WM 1974. Die Durchführung erfolgte durch die Lotterieunternehmen.
Einführung der Wochenziehungen der GlücksSpirale.

1973
Die GlücksSpirale startet "Das Millionen Ding", eine Werbekampagne mit Walter Giller und "Ekel Alfred" Heinz Schubert.

1974
findet "Das große Spiel", eine Fernsehshow der GlücksSpirale mit Freddy Quinn statt.

1975
Das einzige Jahr, in dem es seit dem Start 1970 keine GlücksSpirale gibt.

1976 bis 1982
Die GlücksSpirale gibt es 1976 als Gesundheitslotterie "Trimm Dein Glück - die große Lotterie für Gesundheit und Sport".

  • Die Lotto- und Toto-Gesellschaften werden Veranstalter der GlücksSpirale.
  • Der Ertrag der GlücksSpirale geht ab 1976 zu 50 Prozent zweckgebunden an den Deutschen Sportbund und zu 50 Prozent an die Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege e. V.
  • Sinn und Zweck der GlücksSpirale sind für die Zukunft ganz klar festgelegt: "GlücksSpirale - die Lotterie die Gutes tut".
  • Die GlücksSpirale startet 1982 mit witzigen TV-Spots und präsentiert in einem wöchentlichen "Glücksreport" erfolgreiche Sportler, die mit Hilfe der GlücksSpirale intensiv trainieren können oder es werden Einrichtungen der Wohlfahrtspflege vorgestellt.

1983
In diesem Jahr gibt es wieder eine GlücksSpirale-Show im TV.

1987
Die GlücksSpirale startet mit einer Gewinnplan-Neuheit: 3.000 DM monatlich als "Zweites Gehalt".

1990 bis 1995
Zum 20-jährigen Jubiläum erhöht die GlücksSpirale das "Zweite Gehalt" von 3.000 DM auf 6.000 DM monatlich. Dazu kommt eine "Jubiläumszahl", die die Gewinne der Wochenziehung verdoppelt.

  • Seit 1991 erhält auch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz Mittel aus der GlücksSpirale.
  • Ab 1991 wird die GlücksSpirale ganzjährig veranstaltet.
  • Aus dem "Zweiten Gehalt" wird die Sofortrente.
  • Die Rente "wächst": 1993 gibt es 8.000 DM monatliche Sofortrente zu gewinnen.
  • 1995 wird die Sofortrente auf 10.000 DM erhöht, ein Leben lang.

ab 2000
Mit der Euro-Einführung kostet das Los 5 Euro.
Von 2003 bis 2004 gibt es zwei lebenslange Renten von 2.500 Euro und 7.000 Euro.
 
Seit 2005 bietet jedes Los der GlücksSpirale Woche für Woche die zweifache Chance auf den Gewinn einer Sofortrente in Höhe von mindestens 7.500 Euro monatlich, ein Leben lang. Außerdem werden in der zweiten Gewinnklasse jede Woche zweimal 100.000 Euro verlost. Das Los kostet 5 Euro pro Ziehung.
 
Begleitend zur Lotterie sendet SAT.1 von 2005 bis 2007 die Spiel- und Unterhaltungsshow „Deal or no Deal – Die Show der GlücksSpirale“ und knüpft damit an frühere Fernsehformate der Lotterie an. „Deal or no Deal“ läuft als Show der GlücksSpirale bis Ende 2007 in mehreren Sendestaffeln.
 
Die GlücksSpirale kann sich ab 2009 wieder im Fernsehen präsentieren. In einem TV-Spot informiert die Lotterie über ihre Förderung für Sport, Denkmalschutz und Wohlfahrtspflege.
 
Seit 8. August 2009 werden die Top-Gewinnzahlen für die 2 lebenslangen Sofortrenten und die 2 x 100.000 Euro von Franziska Reichenbacher unmittelbar vor der Tagesschau im Ersten bekannt gegeben.
 
Seit 2018 gibt es 20 Jahre lang eine Rente von 10.000 Euro monatlich und weitere Gewinne.